Montag, 11. Juli 2016

Warum ich Sponsor-"Angebote" nicht annehme

Hallo zusammen,

ich höre schon den Aufschrei:

"Waaas? Wie kann er nur so dumm sein. Das würde ich sofort machen!"
Nicht so schnell! Nicht alles, was im ersten Augenblick zu glänzen scheint, ist Gold.

Insbesondere möchte ich dir mit meinem Wissen aus meinen Wirtschaftsabschlüssen einen Denkanstoß durch meine Sichtweise geben.
Was du daraus machst, bleibt dir überlassen.

Mich erreichen regelmäßig Anfragen über Instagram, wie "Do you wanna be our clothing representative" oder "we give you a discount and a code for sales from your account". Ich sehe das sehr viel auf amerikanischen, australischen und vereinzelt britischen Accounts. Deutschsprachige Seiten scheinen auch in diese Richtung zu gehen.

Was passiert da? Bei genannten Angeboten bekommt ihr von eurem Sponsor als Leistung keine reine Geld- oder Sachleistung. Stattdessen bekommt ihr einen Rabattcode. Dies ist nichts anderes als eine Neukundenakquisition bzw. ein Absatzförderungsinstrument. Was hast du davon? Nichts!

Vielleicht bist du bei dieser Marke oder dem Shop schon Kunde, dann findest du es vermutlich cool und fühlst dich geehrt, dass du die Firma vertreten "darfst". Aber von einer für beide Seiten gewinnbringenden Geschäftsbeziehung bist du weit entfernt. In der BWL würde dies als win-win-situation bezeichnet.

In vorstehendem Fall bindet das Unternehmen den Kunden - dich - an sich. Du wirst weniger geneigt sein, Preise zu vergleichen und auch bei einem anderen Anbieter zu bestellen. Pluspunkt für das Unternehmen - und für dich???

Ach ja, du bekommst einen Megaaa-Discount, auf den du stolz bist und deinen Freunden erzählen kannst (und den der Hersteller in seine Preiskalkulation einbezogen hat).
Du stehst mit deinem guten Namen ein. Du machst beinahe kostenfrei (nicht den tollen discount vergessen  ) Werbung und Absatz für das Unternehmen. Besser geht's nicht - für das Unternehmen!

Andere machen das hauptberuflich und verdienen ihren Lebensunterhalt damit.
Wenn du also angesprochen wirst und es kein vollwertiges Sponsoring ist, frage dich zwei Mal, was DU wirklich davon hast.

Liebe Grüße


Daniel

Dienstag, 10. Mai 2016

Sommerliche Temperaturen? Trinken, trinken, trinken...

Nachdem ich mich am Wochenende mit einer Freundin unterhalten habe, war ich geradezu geschockt, als sie mir sagte, dass sie nur 0,5 Liter pro Tag trinkt und dass das bei ihr "normal" sei. Ich hatte wegen dem Wetter sowieso im Hinterkopf, diesem Thema einen Blogeintrag zu widmen, dies war dann der "Stein des Anstoßes".

Lies nachfolgend, wie wichtig Wasser für unseren Organismus ist und warum du dir einen Bärendienst erweißt, zu "geizig" mit dem Trinken zu sein.

Wasser ist nach Sauerstoff der elementarste Stoff, mit dem wir unseren Körper versorgen müssen! Nach drei Tagen ohne Flüssigkeitszufuhr, kannst du sterben!

Gerade bei den zuletzt gestiegenen Temperaturen ist es sehr wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Wie ich bereits in meinem anderen Blogeintrag geschrieben habe, sollten es 0,3 Liter pro 10 kg Körpergewicht sein. Bei mir mit aktuell ca. 80 kg also 2,4 Liter.

Zusätzlich sollte für jegliche Bewegung, die das Schwitzen fördert, zusätzlich getrunken werden, natürlich alkoholfrei. ;-) Apps, wie Runtastic, geben für die Laufaktivität eine empfohlene Flüssigkeitsmenge für DIESE Aktivität aus, zusätzlich zu deinem regulären Bedarf. (Für Hinweise auf diese Angabe in anderen Apps, nutze gerne die Kommentarfunktion unten, dank dir.)


Funktionen im Körper
  • Temperaturregulierung durch Schweißbildung als Überhitzungsschutz
  • Nahrungsbrei wird im Verdauungstrakt verflüssigt, feste Bestandteile aufgelößt
  • Hält Bandscheiben, Menisci und Knorpel elastisch
  • Transportiert Nährstoffe im Körper
  • Wasserlösliche Vitamine werden so absorbiert (z. B. Vitamin C)

Auswirkungen und Symptome von Flüssigkeitsmangel

Bei 2 % Flüssigkeitsverlust ist eine Leistungsminderung zu verzeichnen, ohne das bereits ein Durstgefühl besteht.
In der Sportwissenschaft ist schon lange bekannt, dass bei 4 % Flüssigkeitsverlust eine Leistungseinbuße von 10 % erfolgt!!!
  • Durst
  • Krämpfe (hört, hört, Sportler)
  • Müdigkeit
  • Konzentration läßt nach
  • Übelkeit
  • Kopfschmerzen
  • Schwindelgefühl
  • starke Kopfschmerzen

Wie trinkst du mehr?
  • Trinke aus großen/größeren Gläsern - 0,3 l sollte dein Glas auf jeden Fall haben.
  • Trinke stilles Wasser - mir persönlich fällt es leichter, Wasser ohne Kohlensäure in größeren Mengen zu trinken, falls du mit mehr magst und auf deinen persönlichen Wasserkonsum kommst, ist das auch fein.
  • Dein Glas wird niemals leer - Wenn du dein Glas leer getrunken hast, fülle es direkt wieder auf. Das Trinken sollte eine unterbewußte, automatische Handlung werden und dazu mußt du an dein Glas greifen und trinken können.
  • Mische dir Schorle - für den Geschmack und Vitamine, verzichte auf Trendwasser mit künstlichen (chemischen) Aromen und vielleicht sogar Zuckerzusätzen für den Geschmack.

Ich hoffe, dies macht es dir etwas leichter, deinen "Durst zu stillen". :D

Liebe Grüße

Daniel


http://edition.cnn.com/2015/06/01/health/dehydration-body/index.html?sr=fb060215deyhdration930aStoryLink

http://expand-your-consciousness.com/drinking-water-first-thing-waking-huge-health-benefits/?t=SNCHH

Sonntag, 24. April 2016

Natürliche, hochwertige Eiweißquellen - Ergänzung zum Blogeintrag "Was und wann du essen musst,..."

Die Eiweiß- bzw. Proteinaufnahme spielt eine kritische Rolle bei der Ernährung im Hinblick auf das Sättigungsgefühl bzw. den Erhalt der Muskulatur und den Bemühungen, Körperfett zu reduzieren. Dies resultiert aus dem thermogenen Effekt (=wärmeerzeugenden), den Protein aufweist. In den metabolischen Prozessen (Stoffwechsel-) hat Protein gegenüber Kohlenhydraten und Fett den Vorteil, dass es mehr Wärme bei seiner Umwandlung erzeugt. Außerdem sättigen Lebensmittel mit einem hohen Proteinanteil sehr stark.

Die industrialisierte Ernährung, die wir in unserem Industriestaat überwiegend konsumieren, basiert auf Zuckerformen (Kohlenhydraten) und Fetten (zumeist gesättigt) in zu hohen Mengen. Protein spielt hier eine untergeordnete Rolle, obwohl die Bausteine der Proteine, die Aminosäuren, für das allgemeine Wohlbefinden von zentraler Bedeutung sind.

Einerseits werden körperliche Belastungen, insbesondere auf muskulärer Ebene, durch die Proteinaufnahme kompensiert, da der Anpassungprozess durch die Muskelreparatur von statten geht. Andererseits bieten viele (essenzielle) Aminosäuren den Vorteil, dass sie unsere mentale Leistungsfähigkeit begünstigen UND auch den Fettstoffwechsel positiv beeinflussen (u. a. Thermogenese oder im Fall der essenziellen Aminosäure Leucin durch die Aktivierung des mTOR-Signalpfades für den Anabolismus).

Lebensmittel, die einen hohen Eiweißanteil haben sind (Aufzählung nicht abschliessend):

Geflügel
  • Hähnchenbrustfilet
  • Putenbrust (20g auf 100g)

Milchprodukte
  • Quark (fettreduziert)
  • Joghurt (fettreduziert)
  • Hüttenkäse (1 Becher=200g enthält 25g Eiweiß)
  • Harzer Käse
  • Skyr 
  • Ziegenkäse
  • Mozzarella (fettreduziert)

Fisch
  • Thunfisch (1 Dose=140 g, enthält ca. 37g Eiweiß, achtet bitte auf das Msc-Zeichen!!!)
  • Lachs (enthält auch gesunde Omega3-Fettsäuren, aber: hoher Fettanteil)
  • Tilapia und Pangasius hätte ich früher empfohlen. Heute nicht mehr! Betrachtet ihr euch die Aufzucht (siehe Beiträge auf meiner Facebook-Seite), so vergeht euch schnell der Appetit.
Fleisch 

Wild
Bison

Magere Stücke vom:
Schwein
Rind



Gemüse
  • Linsen
  • Bohnen
  • Edamame
Weitere
  • Haferflocken (high carb)
  • Eier

Milch ist hier auch zu nennen, aber in Maßen zu genießen, da auf 100 ml fettarme Milch zwar ca. 8g Eiweiß kommen, aber auch 12g (Milch)Zucker. Dieser Umstand ist auch bei den oben stehenden Milchprodukten zu beachten.

http://eatsmarter.de/ernaehrung/ernaehrungsarten/eiweisshaltige-lebensmittel



Dienstag, 19. April 2016

(M)Ein Blick auf die FIBO 2016

Sonntag vormittags bin ich gegen 11 Uhr angekommen. Die Wartezeit am Eingang war nicht nur als Fachbesucher angenehm kurz. An der Garderobe war auch nur kurzes Warten angesagt, die Damen hatten dort alles im Griff. Von dieser Eingangshalle geht es über einen Hof rüber in die Hallen 10.1 und 10.2.

Im Vergleich zu 2013 gleich ein sehr positives Erlebnis, denn durch die Belegung von zwei Hallen pfercht sich nicht alles durch ein Nadelöhr in eine Halle, wie es vor Jahren der Fall war und so gar keinen Spaß gemacht hat.

Die "großen Namen" hatten sich in und um das Zentrum der jeweiligen Hallen positioniert, während die kleineren, noch unbekannten eher an den Außenwänden zu finden waren. Insbesondere fiel mir auf, dass dies diverse Bekleidungslabel waren.

Bei den Großen war gegen Mittag aber auch einiges los, so dass ich lieber einen Bogen um diese Stände geschlagen haben, statt mich dann dort vorbei- und durchzuquetschen. Ich finde es immer sehr belustigend, wie sie die Menschentraube vor einem Stand versammelt, bei dem es vermeintlicherweise etwas umsonst gibt. Sprich Produktproben, vielleicht sogar richtige Dosen, die in die Menge geworfen werden. Hat für mich etwas von "Brot & Spielen"...

Beim Shape You stand hatte ich auf Jeremy Buendia gehofft. Ich bin während des Tages zwei Mal vorbei kommen, hatte aber leider kein Glück.
Den deutschen Altmeister Markus Rühl vielleicht kurz zu sprechen, wäre auch ein Erlebnis gewesen. Allerdings scheint auch die YouTube-Generation nicht nur ihre "Stars" zu kennen, sondern auch so einen verdienten Athleten, wie Markus Rühl, weshalb die Warteschlange sich um die 10-20 m bewegte.

Einen Vorteil hatte der Sonntag auf jeden Fall: Es gab zu späterer Stunden (so ab 15 Uhr) das eine oder andere Schnäppchen abzugreifen, da die Anbieter so wenig wie möglich von dem Restbestand mitnehmen wollten.
Ich hatte mir Gorilla wear angeschaut, leider war ich mir vorher nicht bewußt, dass diese nur Baumwollbekleidung führen oder zumindest auf der FIBO nur solche dabei hatten.

Bei Hi Tec Nutrition, bei denen ich vor ein paar Jahren auch schon bestellt hatte, machte ich mein größtes Schnäppchen. 2x2,25kg Whey für 40€.
Daneben stand Erdnussbutter, Sirup, novo Proteinchips, Zec sleep & relax +BCAA caps auf meiner Einkaufsliste, neben noch ein paar Sachen, die ihr in meinem Instagram sehen könnt.

Das Publikum war bunt gemischt. In den 10er Hallen, in denen ich ausschließlich war, dürfte die Masse im Teenie- oder Twenalter gewesen sein. Der Leggingstrend war auch nicht zu übersehen - leider.
Auch sehr interessant war die Essensversorgung. Es gab mehr gesunde Varianten, aber daran waren viele nicht interessiert, was ich von meinem Platz mit Blick auf die Ausgabe gesehen habe. Insbesondere die obligatorische Coke war häufig zu sehen.
Dies spiegelte sich auch in dem Fitnesslevel vieler Besucher wieder.

Für das nächste Mal habe ich mir vorgenommen, Visitenkarten als Ernährungstrainer mitzunehmen. Da wäre der ein oder andere Kunde drin gewesen. ;-)

Alles in allem war es wieder  interessant  zu sehen. Das nächste Mal dann auch mit einigen Treffen meiner #fitfam aus Instagram.

Viele Grüße

Euer Daniel

Dienstag, 2. Februar 2016

Was und wann du essen musst, um Gewicht / Fett zu verlieren.

Nach diversen Anfragen, wie ich mich ernährt und trainiert habe, um meine Bestform zu erreichen, möchte ich dir ein paar Grundregeln im Bezug auf die Ernährung an die Hand geben, die dich "on track" bringen, sofern du sie konsequent befolgst.
Ernährung macht, egal, ob du sportliche / athletische Ambitionen hast oder einfach "nur" abnehmen möchtest, mindestens 70-80 % der Gleichung aus!!!

Ich habe es im vergangenen Jahrzehnt oft gelesen, aber bedingt durch mein Umfeld und meine eigene Inkonsequenz, nicht umgesetzt. In der Fitness- & Bodybuilding-Szene gibt es einen schönen Spruch: "Abs are made in the kitchen" Auf gut Deutsch: "Bauchmuskeln werden in der Küche gemacht."

Ich kann das nur bestätigen! Du kannst dir fünf Tage die Woche im Studio, in irgendwelchen Kursen (von denen die meisten meistens nicht viel bringen, wenn du einen straffen, schlanken Körper haben möchtest), in deinen Laufschuhen oder deinem sonstigen favorisierten Sport die Seele aus dem Leib schwitzen, wenn du dich nicht gut ernährst, siehst du auch so aus - PUNKT.

Aber was und wann musst du essen, um Gewicht zu verlieren???
  1. Frühstücke!
  2. Esse häufiger weniger.
  3. Keine Kohlenhydrate auf die Nacht!!! (Das war einmal ;-) )
  4. Trinke! Mindestens zwei Liter am Tag.
  5. Halte deinen Alkoholkonsum in Grenzen.
  6. Schreibe an jegliche Fast Food Ketten einen Abschiedsbrief ;-)
  7. Eliminiere Tiefkühl-Fertiggerichte aus deiner Ernährung.
  8. Wenn es etwas Süßes sein muss, dann genieße es, iss bewusst!
  9. Lies Etiketten (1 Fruchtjoghurt enthält auf 100g mehr Zucker als Cola)

Ich werde die einzelnen Punkte nach und nach mit Leben füllen, damit du dir konkret etwas darunter vorstellen kannst.

zu 1.) Wer kennt nicht den Satz: "Ich kann aber morgens nichts essen." von anderen oder von sich selbst? Damit erweist du dir einen Bärendienst. Abhängig von deinem Schlafverhalten hast du eine mehrstündige Fastenperiode hinter dir, die bei manchen 1/3 des Tages ausmacht. Diese Zeitspanne wird noch um ein mögliches "Ich esse x Stunden vor dem Schlafen gehen nichts, weil es dick macht" (in meinen Augen kompletter Mist!) verlängert. Der Irrglaube ist, dass sei gut bzw. der Körper geht dann an die Fettreserven. Sorry, aber das macht er nicht.

Für den Körper ist es viel einfacher Glykogen (die Speicherform von Kohlenhydraten im Blutkreislauf) aus Muskeln zu synthetisieren (herzustellen), das ist die Neoglykogenese (hört sich stylisch an, ist es aber nicht). Dies bedeutet geringere Muskelmasse, daraus folgt geringerer Grundumsatz und am Ende steht bei gleich bleibender Kalorienaufnahme zwangsläufig eine Gewichtszunahme in Fettform, da der Körper überschüssige Energie für schlechte Zeiten zurücklegt.

Deshalb ist es morgens UNBEDINGT notwendig, den Körper möglichst schnell mit Energie in Form von schnellen Kohlenhydraten (Banane, Himbeere) und Protein (Molke, z. B. Hüttenkäse) und auch komplexen Kohlenhydraten (Haferflocken mit Zimt) zu versorgen. Studien haben nachgewiesen, dass Menschen, die nicht frühstücken, mehr Kalorien über den Tag zu sich nehmen, als die Frühstücker, obwohl die Abstinenzler eine Mahlzeit weniger haben.
Ebenso wird die Nahrungsaufnahme über den Tag durch den Proteingehalt des Frühstücks bestimmt. Wer morgens Protein zu sich nimmt, z. B. in Form der schon genannten Molke, Joghurt, Eier, Milch (gerne mit einem Teelöffel Honig) konsumiert wiederrum weniger Kalorien als die proteinarmen Frühstücker.

http://www.shape.de/diaet-und-ernaehrung/diaet-methoden/a-60908/eiweissreiches-fruehstueck-gegen-heisshunger.html

http://eatsmarter.de/ernaehrung/ernaehrungsarten/eiweisshaltige-lebensmittel

zu 2.) Ähnlich dem "Binge drinking" betreiben viele das "Binge eating". Wer kennt das nicht, in good old Germany, Schnitzel XXL, dazu Pommes und vielleicht Salat. Die Beurteilung eines Restaurants erfolgt anhand der Portionsgröße, weil mit kleinen Portionen "...wird man ja nicht satt." Größer ist besser, zumindest beim gut bürgerlichen (Fr)Essen.

STOP! Wer Symptome wie Völlegefühl, Sodbrennen und Niedergeschlagenheit nach dem Essen kennt, der isst mit großer Wahrscheinlichkeit zu große Portionen. Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann, das kennt jedes Kind. Schwachsinn!

4-5 Mahlzeiten am Tag sollten es mindestens sein, um den Blutzuckerspiegel konstant zu halten und die beiden größten Feinde - HUNGER und DURST - mit aller Macht zu bekämpfen. Besucht dich einer oder beide, dann hast du zumindest an diesem Tag etwas nicht ganz richtig gemacht.Warum Feinde? Nun ja, dieses Paar signalisiert dir eines ganz sicher: Du hast zu wenig (qualitatives) in den letzten Stunden gegessen und dein Flüssigkeitskonsum lässt zu wünschen übrig (siehe dazu auch 4.). Dein Körper reagiert mit diesen beiden Signalen auf den vorliegenden Mangel.

Erinnerst du dich an deine Kindheit, dann hat dir deine Mutter (hoffentlich) ein Pausenbrot und ein Stück Obst (oder zwei ;-)) eingepackt, vielleicht auch ein gekochtes Ei, ach halt, das mache ich heute ;-). Wenn du jetzt noch zwischen Mittag- und Abendessen etwas isst, dann bist du schon, é voilà, bei 5 Mahlzeiten.

Dein Denken muss von großen Portionen weggehen, ein ganz einfacher Trick für zu Hause ist, dein "warmes" Essen auf einem Frühstücks- statt einem normalen Teller zu portionieren. Abrakadabra, ist deine Portion kleiner ( ja, ja, ich weiß, meine Mutter hat mich auch komisch angeschaut, als ich das dass 1. Mal gemacht habe). Dein Unterbewusstsein nimmt trotzdem eine "rießige" Portion wahr, denn der Teller ist sicherlich voll ;-) Studien zeigen darüber hinaus, dass eine Tellerfarbe, die im Kontrast zu deinen bald verzehrten Speisen steht, auch das Sättigungsgefühl fördert.zu

3.) Kohlenhydrate (Brot, Teigwaren, Kartoffeln, andere Zuckerformen, inklusive Süßigkeiten natürlich) beeinflussen maßgeblich den Insulinspiegel. Dieses Hormon ist unter anderem für die Fetteinlagerung verantwortlich bzw. verhindert den Fettabbau, so lange es im Blutkreislauf vorhanden ist.  Etwas ausführlicher in englischer Sprache ist das in meinem Blog beschrieben

Aktuelle ernährungswissenschaftliche Ergebnisse zeigen, dass Kohlenhydrate auf die Nacht NICHT DICK machen. Ganz im Gegenteil: In einer Studie hat eine Gruppe ihre Kohlenhydrate (KH) über den Tag verteilt gegessen, während die 2. Gruppe 80 % ihrer Kohlenhydrate auf die Nacht konsumiert hat. Nach drei Monaten hatte die KH Nacht-Gruppe weniger Körperfett und während des Tages kein Hungergefühl, im Gegensatz zur Gruppe, die konstant über den Tag KH gegessen hat.

Dies ist auf die "Blutzuckerachterbahn" zurückzuführen, die ihr "fahrt", wenn ihr konstant bei jeder Mahlzeit (einfache) KH zu euch nehmt. Die Insulinkurve flach zu halten (erinnere dich an 2.), ist ein Hauptbestandteil meiner Ernährungsweise gewesen, ebenso wie der Eiweißkonsum zu jeder Mahlzeit und ausreichender Flüssigkeitskonsum (siehe 4.).

http://fitnessrxformen.com/health/fat-loss/carbs-at-night-for-best-weight-loss/

https://www.youtube.com/watch?v=dXK_rsezwYI 

Die aus dem TV bekannte Diplom-Ernährungsberaterin Alexa Iwan zum Thema "Nach 18 Uhr nichts essen?" Ich bin bei ihr, dass Mahlzeiten ausfallen zu lassen keine gute Idee ist. Das ich mit den KH abends weglassen mittlerweile nicht mehr zustimme, ist den vorstehenden Absätzen zu entnehmen. Eiweiß auf die Nacht kann sinnvoll sein, um Muskeln nach dem Sport zu versorgen bzw. zu erhalten. Weniger Muskeln=weniger Grundumsatz! (Nein ladies, denkt nicht, ich will/brauche keine Muskeln. Ihr werdet nicht zu Arnold Scharzenkätzchen ;-) )

Quintessenz: Nicht zu essen, ist schlecht!

zu 4.) Wasser und Kaffee (ohne Zucker, Süßstoffe) sind deine neuen besten Freunde.

Keine künstlich gesüßten Getränke (Limo jeglicher Art, Fruchtsäfte mit Zuckerzusatz).Unser Körper besteht zu rund 3/4 aus Wasser. Da liegt es nahe, dass eine Unterversorgung mit dem kostbaren Nass nicht sehr empfehlenswert ist. Um genau zu sein, ist aus der Sportmedizin bekannt, dass ein 4 %-iger Flüssigkeitsverlust zu einer 10 %-igen Leistungseinbuße führt und zwar sowohl im körperlichen / physischen Bereich, als auch im mentalen / psychischen Bereich (Konzentration).

Als Faustregel kannst du pro 10 kg Körpergewicht 0,3 Liter (l) Flüssigkeitskonsum kalkulieren. Also bei mir mit 70 kg, sind das 2,1 Liter, die als Flüssigkeit konsumiert werden sollten. Hier gilt definitiv: Mehr ist besser!!! Wird zu wenig Flüssigkeit zugeführt, reagiert der Körper mit Speichermaßnahmen, sprich Flüssigkeit wird in die Zellen eingelagert und führt optisch zu einem aufgeblähten, aufgedunsenen Aussehen. Wohingegen eine mindestens ausreichende Flüssigkeitszufuhr bzw. ein Überangebot in einer vermehrten Ausscheidung resultiert, ein Mechanismus, den sich insbesondere Fitnessathleten zu Nutze machen, um ein definiertes Aussehen für einen Wettkampf zu erreichen.

Insbesondere Wasser hat den Vorteil, dass eine Aufnahme von 0,5 l eine Kalorienverbrennung von 100 kcal bewirken. Kein anderes Lebensmittel weist diesen Effekt auf! Die Wissenschaft ist sich noch uneins, woher dieser Verbrennungseffekt stammt.

Darüber hinaus zeigen Studien, dass bereits der Konsum von 0,5 l Wasser, den Metabolismus (Stoffwechsel) um 20 % beschleunigt. 

http://blog.myfitnesspal.de/2015/01/5-ungewohnliche-grunde-warum-du-kein-gewicht-verlierst/

zu 6.) Wenn es mal sein muss, dann nicht das Mega-Kalorien-Menü beim Burger-Brater bestehend aus Burger, fritierten und gesalzenen Pommes und Cola, sondern Burger, Beilagensalat mit Kräuterdressing (nicht die ganze Packung, da mit Zucker versetzt!) und Coke light. Das sind 1.500 kcal vs. 500 kcal!!!

zu 8.) Mal einen kleinen Schokoriegel ist ok, ein Riegel von einer Tafel Schokolade (je dunkler bzw. höherer Kakaoanteil, um so besser)