Mittwoch, 30. August 2017

Warum überhaupt Sport, Daniel? Eine untypische Antwort.

Warum treiben Fitnessblogger Sport?

Mit dieser Frage beschäftigt sich eine Blogparade, die von tri tra tralala (tri it fit) ins Leben gerufen wurde.

Und diese vermeintlicherweise einfache Frage, ist wie die Geschichte von der Henne und dem Ei und der dazu gehörigen Frage "Was war zuerst da?".

Der Sport

In meinem Fall war es ganz klar der Schulsport oder besser: "Denn ich wusste nicht, was ich tat", außer beim Laufen, das ging von alleine mit 3:30er Runden auf die 1.000m.

Dann war Funkstille... Ausbildung, Party machen, Freundin, Freunde, Familie - Sport? Der kam erst Jahre später in meine Gedankenwelt zurück, als ich mit einem damaligen Klassenkameraden bei meinem Abi über die Inhalte eines Männer-Lifestyle's Magazins zu diskutieren begann.

Mein 1. Mal - im Gym

Ich kann mit nicht daran erinnern, ob das oder mein Idol meiner Kinder- und Jugendtage - Jean-Claude van Damme - den Funken gezündet hatte. Auf jeden Fall betrat ich im Jahr 2000 zum 1. Mal ein Gym (dt.: Fitnessstudio), wohl mit der Motivation, wie ein Covermodel auszusehen - in einem Jahr natürlich. Ist doch klar! "Denn ich wusste nicht, was ich tat" - da war doch was?

Die Flamme war entfacht, von Tuten und Blasen keine Ahnung, hatte ich für meinen damaligen Kenntnisstand (=Null) einen guten Trainer. Ich war dann auch noch fleißig und erzielte Fortschritte, das motivierte mich natürlich ungemein. Mich, der seit Kindestagen der jüngste und dementsprechend der kleinste und schwächste war. Der plötzlich 15 Klimmzüge im Oberhandgriff konnte (breiter Griff) und sogar in diesem Gym an einem Kraft-3-Kampf bestehend aus Klimmzügen, Bankdrücken und Dips teilnahm - Olympischer Gedanke und so.

Der Absturz

Dann kam das Studium, durch Pendeln, Vorlesungen besuchen, Nebenjob(s) war eine 50-60h Woche normal. Ach so, ich hatte 2002 parallel zum Gym noch mit Fußball angefangen, das habe ich Sonntags auch noch gespielt bis 2007, als ich dann in den USA im Rahmen meines Diploms studiert hatte. Dort wurde wieder mal ein bisschen Hanteln geschwungen, aber vor allem Gläser und Bud light Dosen. Spitzenleistung: 84 kg auf 1,72 m.





Mein persönlicher Marianengraben


Na, wenn das keine Sportmotivation ist, dann könnten es die letzten offenen Klausuren, samt mündlicher Prüfung, Scheidung der Eltern und während des Verfassens des Diploms die Beinahe-Kernschmelze der globalen Finanzmärkte sein, mit anschliessender Jobwüste.

Ich begann wieder mit dem, was einfach war, keine großen finanzielle Mittel benötigte und immer für mich da war, um den Kopf für eine halbe Stunde / Stunde frei zu bekommen - Laufen.
Man sagt:  

"Sport ist ein natürliches Anti-depressivum" 

Das ist bei leichten Verstimmungen, wie der Winterdepression, wahr. Diese kannst du immerhin auch mit Vitamin D3 bekämpfen. Letzteres kannte ich damals noch nicht, Sport hilft aber auch nur bei Schweregrad 1 und 2. Ich hatte den großen Preis - 3.

Gegessen habe ich in dieser stressigen Zeit nicht viel. Von den 84 kg im Mai '08 war ich auf 67 kg  in die "skinny fat"-Optik (niedriges Gewicht bei niedrigem Muskelanteil, aber verhälnismäßig höherem Fettanteil) in ca. 6 Monaten gelaufen.



Aus dieser Zeit ging es in den ungeplanten Master und ins Uni-Gym. Mit dem Umzug in eine Stadt hatte ich endlich Zugang zu vernünftigem Breitband und laß über Fitness & Ernährung im Internet das sich die Balken biegen. Die konsequente Umsetzung dieses Wissens führte zu dieser Form mit knapp 33:



Es folgten ups-and-downs, das tiefgreifende "wissen wollen", was mich seit jeher ausgezeichnet hat, ist im Zeitalter der Overinformation nicht besser geworden. ;-)

Warum blogge ich?

Um den Kreis zu schließen: Ich helfe seit Jahren mit meinem Wissen weiter. Wissen aus 1.000en Artikeln, Büchern, Studienergebnissen der internationalen Koriphäen im Bereich Sport- und Ernährungswissenschaften.

Dieses Wissen möchte ich weiter geben. Ich möchte die Mythen die da draußen sind entkräften, mit Wissenschaft, die Wissen schafft. 

Insbesondere habe ich "am eigenen Leib erfahren", dass es nicht die Gene sind, sondern nur die eigene Kenntnis um Ernährung, garniert mit sportlicher Aktivität. Aber vor allem die Disziplin und dem Willen ein Ziel zu erreichen.

Letzteres ist eine Eigenschaft fürs Leben,
eine Eigenschaft, die erlernbar ist.

Das Wissen dazu, gibt es hier, neben den Social Networks.

Was bringt es mir... und dir?

Die Resultate sind
  • gesteigertes Selbstwertgefühl,
  • eine ganz andere Wahrnehmung durch die Umwelt,
  • ein Körpergefühl, das seinesgleichen sucht,
  • die Eliminierung von Volkskrankheiten, wie Rückenschmerzen und Übergewicht, 
  • einen höheren Lebensstandard,
  • Fitness physisch, wie mental, bis ins hohe Alter

Aristoteles Zitat

Und was hat dich zum Sport getrieben?



























Quellennachweis:
https://de.wikipedia.org/wiki/Henne-Ei-Problem

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